Azra E.
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Meine Erfahrung mit dem Kreistierheim Böblingen:
Im Juni durfte ich im Kreistierheim Böblingen drei Tage zur Probe arbeiten, wofür ich sehr dankbar bin. Diese Zeit hat mir nicht nur Freude bereitet, sondern auch viele wertvolle Einblicke in die Arbeit mit Tieren und Menschen ermöglicht. Besonders hervorheben möchte ich die Kolleg*innen vor Ort, die stets freundlich und hilfsbereit waren – insbesondere eine Mitarbeiterin aus dem Katzenhaus, deren Name ich leider nicht genau weiß (ich glaube, Jessi). Ihr Engagement und ihre Unterstützung haben mir sehr geholfen, mich schnell einzufinden.
Leider muss ich jedoch einige kritische Punkte ansprechen, die meine Erfahrung getrübt haben. Nach der Probearbeit erhielt ich keinerlei Rückmeldung – weder telefonisch, per E-Mail noch auf anderem Wege. Trotz mehrmaliger Versuche, telefonisch nachzufragen, wurde mir immer nur gesagt, dass sich jemand bei mir melden werde. Dies geschah jedoch nicht, was bei mir zu großer Enttäuschung geführt hat. Es war schon immer mein Traum, mit Tieren zu arbeiten, und ich hatte gehofft, im Kreistierheim eine Ausbildung beginnen zu können. Daher hätte ich mir zumindest eine klare Rückmeldung – sei es positiv oder negativ – gewünscht.
Dieser Mangel an Kommunikation hat mich sehr beschäftigt, da ich nicht wusste, ob ich möglicherweise Fehler gemacht habe oder was der Grund für die fehlende Antwort war. Eine kurze E-Mail oder ein Anruf hätte diese Unsicherheit vermeiden können und mir die Möglichkeit gegeben, aus eventuellen Fehlern zu lernen.
Auch die generelle Erreichbarkeit des Tierheims ist ausbaufähig. Anrufe bleiben oft unbeantwortet, und es wäre hilfreich, feste Telefonzeiten einzuführen oder automatische E-Mail-Antworten zu aktivieren. Dies würde den Kontakt mit Tierfreunden und Interessierten deutlich erleichtern.
Meine Verbesserungsvorschläge:
1. Kommunikation: Nach Probearbeiten oder Bewerbungen sollte zeitnah eine Rückmeldung erfolgen. Eine kurze Standard-E-Mail würde bereits genügen, um Klarheit zu schaffen.
2. Telefonerreichbarkeit: Einführung von festen Telefonzeiten oder eines Rückrufservices, um Anfragen besser zu bearbeiten. Alternativ könnten automatische E-Mail-Antworten eingerichtet werden, die den Absender darüber informieren, wann mit einer Antwort zu rechnen ist.
3. Transparenz im Bewerbungsprozess: Eine klare Struktur und eine verbindliche Kommunikation könnten zukünftige Enttäuschungen vermeiden.
Abschließend möchte ich mich dennoch für die Möglichkeit bedanken, drei Tage lang im Tierheim mitarbeiten zu dürfen. Es war eine wertvolle Erfahrung, die mir gezeigt hat, wie wichtig und anspruchsvoll die Arbeit mit Tieren ist. Ich hoffe, mein Feedback wird als Anregung gesehen, um den Ablauf und die Kommunikation im Tierheim weiter zu verbessern. Die Tiere und auch die Tierfreunde, die helfen oder unterstützen möchten, verdienen dies.
Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer wichtigen Arbeit!